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Beschreibung |
Auszug aus dem "Börsenblatt" des Deutschen Buchhandels |
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Quelle |
Bundesarchiv Koblenz, Nachlass Oskar Schindler. |
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber |
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Datum |
05.07.1968 |
Genehmigung |
Frau Lange |
Auszug aus dem "Börsenblatt" des Deutschen Buchhandels vom 5. Juli 1968
HILFE FÜR MARTIN-BUBER-ZENTRUM
An der Hebräischen Universität in Jerusalem, die kultureller Mittelpunkt des israelischen Volkes in allen seinen Schichten sein will, soll im Sinne dieser Zielsetzung für die Erziehung und Bildung von Männern und Fraune, denen ein ordentliches Studium nicht ermöglicht ist, ein Zentrum für Erwachsenenbildung errichtet werden. Die Grundsteinlegung fand am 30. Oktober 1967 zu Jerusalem in Anwesenheit des deutschen Botschafters und einer großen Delegation von Po- litikern und Persönlichkeiten des kulturellen Lebens aus Deutschland statt.
Das Arbeitsprogramm umfasst ebenso Lehrgänge in dem Zentrum selbst wie auch in anderen Städten und solche für ausländische Besucher.
Innerhalb des Zentrums sind Kurse über allgemeine Erziehung, hebräische Lite- ratur, afrikanische und asiatische Studien und Volkswirtschaft, Vorbereitungs- kurse zur Förderung von Schülern, denen bisher die Ausbildung an einer höheren Schule nicht möglich war, insbesondere solche, die aus orientalischen Ländern stammen, und Sommer-Fortbildungskurse für Volks- und Oberschullehrer auf folgenden Gebieten: Bibel, hebräische Sprache und Literatur, Erdkunde, Welt- geschichte, Philosophie, Biologie, Chemie, Physik, Didaktik und Methodologie, bereits eingerichtet oder geplant. Diese Sommer-Fortbildungskurse sollen Volks- und Oberschullehrer mit der jüngsten Entwicklung auf ihren Spezialgebieten und neuen Lehrmethoden bekannt machen und ihnen die Möglichkeit zur Aussprache mit den Lehrkräften der Hebräischen Universität bieten. Arbeitsgruppen werden "große Bücher" der Weltliteratur studieren und diskutieren.
Sommerkurse sind in 4O Orten des Landes vorgesehen. Forschungsseminare über Geschichte, Landeskunde und Geologie werden in bestimmten Landesteilen abge- halten. Studiengruppen in zentralen Orten sollen Themen wie Staatskunde, allge- meine Psychologie, Bibelwissenschaft, Archäologie, Jüdische Volkskunde, Kunst- geschichte und Literatur behandeln.
Schließlich sollen Seminare für Besucher aus dem Ausland ein Verständnis des Landes vermitteln, das sich auf Vorlesungen und Aussprachen auf akademischer Ebene gründet.
Die Kosten für den Bau und die Ausstattung der Lehrsäle, Seminare, Forschungs- räume, der Bibliothek und des Lesesaales belaufen sich ca. 2 Million DM; die Durchführung der Programme erfordert jährlich ca. 380 000 DM. Der "Bundes- verband der Gesellschaften der Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem in Deutschland e.V." will diese Beträge bzw. ein entsprechendes Stiftungskapital in der Bundesrepublik Deutschland aufbringen zum ehrenden Gedächtnis des Re- ligionsphilosophen, bedeutenden Gelehrten und Menschen Martin Buber, der jahr- zehntelang in Deutschland gelebt und gewirkt hat und dessen Namen des Zentrum als geistiges Leitbild für seine Arbeit tragen soll.
Der "Bundesverband der Gesellschaften der Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem in Deutschland e.V." 6 Frankfurt am Main, Bethmannstr. 50-54, bittet den deutschen Buchhandel, der sich Martin Buber durch die Verleihung des Friedenspreise des Deutschen Buchhandels verbunden hat, um Unterstützung dieses im Geiste des Friedenspreisträgers unternommenen Vorhabens durch Spenden. Solche können auf das Konto des Bundesverbandes Nr. 768 bei der Bank für Gemeinwirtschaft in Frankfurt am Main überwiesen werden. Steuerabzugs- fähige Quittungen werden zugestellt. K.A.L.
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aktuell | 20:08, 19. Jun. 2009 | 818×1.210 (347 KB) | Root (Diskussion | Beiträge) | ({{Information |Beschreibung= |Quelle=Bundesarchiv Koblenz, Nachlass Oskar Schindler. |Urheber= |Datum= |Genehmigung=Frau Lange |Andere Versionen= |Anmerkungen= }}) |
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